Das Internet, mobile Dienste, etc. werden immer stärker in den Alltag integriert, mit unvorhersehbaren Konsequenzen für die Privatheit. welche sowohl aus juristischer als auch technischer Sicht intensiver betrachtet werden. Im Rahmen dieses Gemeinschaftsprojektes mit der Juristischen Fakultät Regensburg (Prof. Kühling) werden aktuelle Datenschutzpraktiken analysiert. Eine Besonderheit stellen dabei Web 2.0 Applikationen dar, bei denen Nutzer zwischen der Rolle des Dienstnehmers sowie des Dienstgebers wechseln. Eine konkrete untersuchte (Web 2.0) Technologie sind kollaborative Suchmaschinen. Bei diesen werden Anfragen und verfolgte Links anderer Benutzer zur Berechnung des Suchergebnisses herangezogen, d.h., es ist u.U. möglich, auf Interessen und Intentionen anderer Nutzer zu schließen. Wir konnten basierend auf einem entwickelten kollaborativen Google Mashup mit Funktionalität zur Berücksichtigung von Privatheit zeigen, dass Privatheitspräferenzen weit über Ansprüche aus der aktuellen Gesetzgebung hinausgehen. Besonders hervorzuheben sind Präferenzen, die sich auf das Verhalten anderer Benutzer beziehen. Nun soll untersucht werden, in wie weit die identifizierten Präferenzen von Benutzern in Suchmaschinen integriert werden können und welchen Einfluss die Integration auf Effizienz und Effektivität hat.