DIANE

  • Ansprechperson: M. Klein
    B. König-Ries
    P. Obreiter
    I. Vaynerman

Ausführliche Beschreibung

Das Projekt DIANE (Dienste in Ad-hoc Netzen) wird im Rahmen des Schwerpunktprogrammes 1140 "Basissoftware für selbstorganisierende Infrastrukturen für vernetzte mobile Systeme" der DFG gefördert. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Evaluierung von Konzepten zur integrierten, effizienten und effektiven Nutzung der in einem Ad-hoc-Netz in Form von Diensten bereitgestellten Ressourcen. In der ersten Förderperiode des SPP, die Ende September 2004 endete, wurden Basisdienste, das sind grundlegende, nicht-zusammengesetzte Dienste, die ohne Benutzerinteraktion ausgeführt werden können, betrachtet. Für diese Klasse von Diensten wurden im Berichtszeitraum konkret folgende Ergebnisse erzielt: Es wurden semantische Beschreibungssprachen entwickelt, die die präzise Beschreibung von Dienstangeboten und -anfragen ermöglichen. Diese Sprachen bilden die Grundlage für die automatische Auswahl und Konfiguration von Diensten. Zudem wurden Anreizschemata entwickelt, die für eine faire Nutzung der verteilten Ressourcen sorgen. Kernstück des Ansatzes ist ein selbstent- wickeltes Reputationssystem. Die entwickelten Ansätze werden im projekt- eigenen Simulator DIANEmu evaluiert. Basisdienste sind die Bausteine, aus denen sich die von der Anwendung typischerweise geforderten komplexen Dienste zusammensetzen. In der zweiten Projektphase sollen daher Konzepte erarbeitet werden, die es, basierend auf den erzielten Ergebnissen, ermöglichen, komplexe Dienste zu beschreiben, ihre Zerlegung in Basisdienste zu planen, ihre Ausführung zu optimieren und Geräte zu ihrer Bereitstellung anzureizen.